DAS SAKRAMENT DER WEIHE

„Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Vollmacht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt“ (Matth. 28, 18-20).

Alle Christinnen und Christen sind berufen, das Evangelium mitten in der Welt von heute zu bezeugen.

Manche sind zum diakonalen, priesterlichen oder bischöflichen Dienst berufen. Dazu bedarf es der Weihe.

Das Weihesakrament spendet der Bischof. Er überreicht Diakonen ein Evangelienbuch, Priestern einen Kelch und Bischöfen einen Hirtenstab. Der Dienst der Diakone, Priester und Bischöfe soll die Gemeinschaft der Christen zusammenhalten und stärken.

Geweihte verstehen ihre Aufgabe, die sie in und für die Kirche erfüllen, als Dienst. Ihre von Gott geschenkte Berufung ist immer ein Ruf zu den Menschen hin, besonders zu jenen, die in irgendeiner Weise vom Leben benachteiligt sind.